Ottobeuren, Abtei Ottobeuren – Geschichtlicher Überblick 764 bis heute

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P. Ulrich Faust OSB (†), Abtei Ottobeuren – Geschichtlicher Überblick 764 bis heute, 64 Seiten, 28 Abb., Format 13,6 x 19 cm, 5. Auflage 2024, Verarbeitung: Broschur Klebebindung, ISBN 978-3-89870-189-1

ISBN 978-3-89870-189-1 Kategorien: ,

Beschreibung

Das Benediktinerkloster Ottobeuren ist seit seiner Gründung im Jahre 764 bis heute immer von Mönchen bewohnt gewesen: ein einmaliger Fall im heutigen Deutschland. Königskloster, Reichsabtei, 1356-1624 irrtümlich aufgrund einer Benediktbeurer Urkunde unter bischöflicher Vogtei, danach bis zur Säkularisation wieder Reichsstift, wovon die glanzvollen Bauten des 18. Jahrhunderts zeugen, Weiterführung des klösterlichen Lebens nach 1802 im rechtlosen Zustand bis 1834, staatliche Anerkennung als abhängiges Priorat der Abtei St. Stephan in Augsburg bis 1918, seitdem wieder selbständige Abtei im Verband der Bayerischen Benediktinerkongregation – das ist das Schicksal dieses alten Klosters in Bayerisch Schwaben.

Die vorliegende Schrift beleuchtet die Geschichte Ottobeurens unter Berücksichtigung der Forschung der neuesten Zeit. Zahlreiche Abbildungen von hervorragender Qualität, darunter erstmalige Aufnahmen von kürzlich restaurierten Räumen und Objekten, begleiten den Text aus der Feder des Ottobeurer Archivars Prof. Dr. P. Ulrich Faust. Das doppelseitige Bild der mit den alten Büchern des Reichsstiftes gefüllten Barockbibliothek vermittelt einen guten Eindruck vom in Ottobeuren erhaltenen Kulturgut aus vergangenen Jahrhunderten. Die Baulast für das säkularisierte Kloster blieb seit 1802 beim Staat. Bayern ist seiner Verpflichtung zur Erhaltung der schönen Barockbauten in den vergangenen 50 Jahren in dankenswerter Weise nachgekommen. Seit 40 Jahren ist das Archiv Sitz der Historischen Kommission der Bayerischen Benediktinerakademie und damit Herausgeberin der „Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens“ sowie des auf zwölf Bände angewachsenen Projektes „Germania Benedictina“. Des historischen Erbes sind sich Abt und Konvent bewusst und leben und arbeiten wie seit 1250 Jahren nach der Regel des heiligen Benedikt von Nursia.

„Selten habe ich eine so schöne, rundum befriedigende Klostermonographie gesehen wie die von Ottobeuren: praktisch, weil so knapp~ ansprechend, weil so vortrefflich illustriert~ zuverlässig, weil so fundiert erforscht. In dem kleinen Büchlein wird die große Geschichte dieser von vielen bewunderten Abtei präsent. Das ist eine solide Grundlage für den Unterricht in den Schulen, ein willkommenes Instrument für die ‚Belehrung‘ der Besucher der Abtei und für alle, die sich für die Kulturarbeit der Klöster ganz allgemein interessieren und ein objektives Bild gewinnen wollen, und es ist nicht zuletzt ein Gewinn für die Abtei selbst.“
Prof. Dr. Hans Pörnbacher, Wildsteig

Vom Autor, P. Ulrich Faust OSB (1935–2019), ist im Kunstverlag Josef Fink außerdem erschienen:
Benediktinerabtei Marienberg – Von ihren Anfängen bis zur Gegenwart
Klosterland Bayerisch Schwaben (Beitragsautor)

Über die Benediktinerabtei Ottobeuren ist im Kunstverlag Josef Fink außerdem erschienen:
Die Benediktinerabtei Ottobeuren im Bild
Staatsgalerie in der Benediktinerabtei Ottobeuren
Bruder Theophilus und das Ottobeurer Gnadenkreuz
Die Krippen des Klosters Ottobeuren
Lieblingsplätze im Bistum Augsburg

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