Das Zelt des Großwesirs

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Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt (Hrsg.), Sarah Maria Lorenz, Daniel Hohrath, Priscilla Pfannmüller, Ansgar Reiß, Das Zelt des Großwesirs. Ein osmanisches Schlafzelt aus der „Türkenbeute“ des Kurfürsten Max II. Emanuel im Bayerischen Armeemuseum – Studien zur Geschichte eines musealen Objekts von 1687 bis 2023, 292 Seiten, 160 Abb., Format 17 x 24 cm, 1. Auflage 2023, Verarbeitung: Hardcover fadengeheftet, ISBN 978-3-95976-444-5

ISBN 978-3-95976-444-5 Kategorien: ,

Beschreibung

Seit 1683 befanden sich das Osmanische Reich und eine Liga europäischer Mächte im Krieg. Am 12. August 1687 kam es im heutigen südlichen Ungarn zur sogenannten zweiten Schlacht bei Mohács. Ein Zelt, das dem osmanischen Heerführer in seinem Heerlager als Schlafzelt gedient hatte, kam in die Hände bayerischer Truppen. Es ist heute im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt zu sehen: Das Zelt des Großwesirs.

Aufgrund von Nachforschungen in vielen Archiven und Museen kann das Zelt in seiner ursprünglichen Funktion sehr genau beschrieben werden. Viele Quellen zeigen aber auch die Geschichte seiner Eroberung und seine spätere Nutzung durch die bayerischen Kurfürsten und Könige. Schon 1701 taucht es erstmals bildlich auf: Es diente als Festzelt bei einem Feuerwerk am Ufer der Isar.

Das Buch gibt zugleich einen tiefen Einblick in die Museumsgeschichte. Auch dies ist eine Entdeckungsreise. Ein neuer Blick auf die Geschichte der alten Sammlungen ist zugleich ein neuer Blick auf die Institution des Museums

Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, Band 22
Herausgegeben von Ansgar Reiß

Die Autoren

Daniel Hohrath ist Historiker, seit 2011 Kurator am Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt; Sarah Maria Lorenz M. A. ist Historikerin mit Fokus auf Militärgeschichte und der Geschichte der Türkenkriege; Priscilla Pfannmüller studierte Kunstgeschichte, Politikwissenschaften und Volkswirtschaft an der LMU München und ist derzeit Projektleiterin an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen für ein Digitalprojekt; Ansgar Reiß, Historiker, ist seit 2010 Direktor des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt.

Zur osmanischen Kunst und Kultur ist im Kunstverlag Josef Fink außerdem erschienen

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