Paradise Lost #gender shift

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Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e. V., Walter Zahner, Benita Meißner (Hrsg.), Paradise Lost #gender shift, 228 Seiten, 110 Abb., Format 16 x 27 cm, 1. Auflage 2021, Verarbeitung: Freirückenbroschur fadengeheftet mit Schutzumschlag, Kunstverlag Josef Fink, ISBN 978-3-95976-338-7

ISBN 978-3-95976-338-7 Kategorien: , ,

Beschreibung

Der Katalog dokumentiert die Ausstellung ‚Paradise Lost #gender shift‘, ein Projekt, initiiert von der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, in Kooperation mit der PLATFORM und dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern, zu den Themen Gender, Sexualität und Identität.

In der Ausstellung wird anhand von zeitgenössischen Werken der Medien Fotografie, Video und Performance unser Blick auf die Gesellschaft in ihren unterschiedlichen Ausprägungen gelenkt. Alte Rollenbilder werden aufgebrochen, moralische Vorgaben auch in den Religionen in Frage gestellt und die sexuelle Selbstbestimmtheit des Menschen thematisiert. Diese Themen haben heute in den Medien Hochkonjunktur, weil sie zu einem tiefgreifenden Wandel unserer Lebensrealität geführt haben.

‚Paradise Lost #gender shift‘ veranschaulicht anhand von Kunst, wie das Thema Gender und Sexualität seit der Geschlechterforschung der 1970er Jahren immer mehr an Komplexität gewonnen hat, und neu gewonnene Erkenntnisse langsam unseren Alltag und unsere Sprachgewohnheiten verändern.

Katalog 153 der DG. Begleitband zur Ausstellung im DG Kunstraum der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e. V., Finkenstraße 4, 80333 München, vom 11. Mai bis 18. Juli 2021, in der Galerie der Künstler (BBK), Maximilianstraße 42, 80538 München, vom 25. Mai bis 20. Juni 2021, PLATFORM, Kistlerhofstraße 70 (Haus 60, 3. Stock), 81379 München, vom 5. Mai bis 26. Juni 2021. ➜ Weitere Informationen zur Ausstellung

Mit Texten von Michael Brinkschröder, Désirée Düdder-Lechner, Rainer Hepler, Tabea Hopmans, Benita Meißner, Celina Prüfer, Ulrich Schäfert, Peter Trawny und Walter Zahner.

Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e. V. ist im Kunstverlag Josef Fink außerdem erschienen:

Stimmen zum Ausstellungskatalog

Unter dem Titel „Paradise Lost #gender shift“ zeigt der DG Kunstraum eine Ausstellung mit künstlerischen Fotografien von 1972 bis heute, die sich dem Thema Gender, Sexualität und Geschlechtszugehörigkeit widmen. Man mag sich verwundert die Augen reiben, dass eine kirchennahe Institution wie die DG (Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst) inmitten der Debatten um die Missbrauchsfälle der katholischen Kirche mit diesem hochgradig sensiblen Thema auf den Plan tritt. Es hat ein bisschen den Anschein einer Flucht nach vorne.“
Zentrum.
Erika Wäcker-Babnik, Christ in der Gegenwart, 4. Juli 2021

Die Ausstellung „Paradise Lost #gender shift“ versucht, sich über das Medium Fotografie den komplexen Themenfeldern von Körperlichkeit, Sexualität und Identität zu nähern. Die ausgewählten Arbeiten setzen dabei unterschiedliche Schwerpunkte und nehmen unterschiedliche Perspektiven ein, gemein ist ihnen eine gewisse forschende Ambivalenz. Rollenbilder werden hinterfragt und moralische Vorgaben auf den Prüfstand gestellt.
Quirin Brunnmeier, Gallerytalk.net, 1. Juni 2021

„Das Projekt in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst (DG) „Paradise Lost #Gender shift” erscheint als äußerst zeitsensibel und mutig zugleich. Es zeigt, dass man sich auch in kirchlichen Kontexten ideologiefrei und künstlerisch auf hohem Niveau mit den Themen Gender, Sexualität und Identität auseinandersetzen kann. „Als Verein für zeitgenössische Kunst mit christlicher Haltung, der die existentiellen Fragen des Menschen in den Blick nimmt, werden in diesem Ausstellungsprojekt die Fragen ganz grundsätzlich gestellt – nach dem Bild des Menschen und seiner Identität, die wesentlich mit seinem sozialen und biologischen Geschlecht verbunden ist, nach den Geschlechterrollen und nach dem shift, also der Verschiebung, in der sich diese über Jahrhunderte scheinbar unveränderlichen binären Einteilungen befinden“, schreibt die Kuratorin Benita Meißner im begleitenden Katalog.
Ute Leimgruber, Feinschwarz.net, 5. Juli 2021

 

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