Beschreibung
Erscheint am 13.02.2025
Erwin Plönes (1925–2015) erlernte vor allem in den Nachkriegsjahren gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Helmut an den Kölner Werkschulen die verschiedensten Techniken der bildenden Kunst. Das Ziel der Schule lag in der Verbindung von Kunst und Handwerk und damit in der praktischen Ausbildung in den Werkstätten. Dies spiegelt sich unweigerlich in den Werken der Gebrüder Plönes wider.
Nach der Ausbildung entstehen Werke im öffentlichen Raum, wie Kirchenfenster und Sgraffitowerke, aber auch zahlreiche Arbeiten in verschiedenen anderen Kunsttechniken, wie Frottage, Linolschnitt und sogar Eierschalen. Nach seinem Umzug nach Brüssel findet Erwin Plönes schließlich seinen eigenen Ausdrucksstil und überrascht mit lebendigen Landschaften in Gouache genauso wie mit Zeichnungen in Feder und Tinte und der Einführung von einzigartigen Holzmosaiken als Wandbild. Er verwendet künstlerische Techniken losgelöst von üblichen Effekten und generiert damit eine neue Bildsprache. Schließlich zeigt auch sein umfangreiches abstraktes Werk eine eigene Handschrift.
Bekannte Techniken der bildenden Kunst werden anhand von Erwin Plönes’ Werken erläutert oder darüber hinaus erklärt. Damit richtet sich das Buch an alle Kunstschaffenden, Kunstlehrer, Kunsthistoriker, Kunststudierende, Kunstsammler, im Kunstsektor Arbeitende und generell an alle Leser mit Interesse an Kunst. Es will ihnen die verschiedenen Kunsttechniken näherbringen und sie für die Vielfalt im künstlerischen Schaffensprozess begeistern.
Die Autorin
Ute Wiegand, Diplom-Politologin und M. A. of European Affairs, startete nach ihrer Tätigkeit als Manager im Bereich European Affairs mit einer zweijährigen Berufsausbildung zur Kunstgaleristin eine weitere Karriere in der Kunstwelt. Danach studierte sie Kunstwissenschaften und Archäologie an der „Vrije Universiteit Brussel“ („Master of Arts“).