Beschreibung
Getreidemühlen zählten Jahrhunderte lang zu den unverzichtbaren gewerblichen Einrichtungen einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde. Zu den besonders repräsentativen Vertretern dieser Bauaufgabe im deutschen Südwesten zählt die Mühle in Langenbrettach. Die Architekturqualität dieses Renaissancebaus mit seinen steinernen Schmuckgiebeln führte dazu, dass das Gebäude seit den 1920er-Jahren unter Denkmalschutz steht. 1977 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. 2004-2006 wurde ein denkmalverträgliches Nutzungskonzept verwirklicht. In der Mühle Langenbrettach sind nun Räume für den Heimatverein und für kommunale Einrichtungen untergebracht. Die vorliegende Publikation, als Heft 7 in der Reihe „Kulturdenkmale in Baden-Württemberg“ erschienen, rekapituliert die Mühlengeschichte und dokumentiert die Restaurierung.
Beiträge von Wolfgang Gebhard, Andreas Menrad, Angelika Reiff, Peter Reiner, Otto Wölbert