Beschreibung
Das Buch geht zurück auf Kardinal Reinhard Marx, den Erzbischof von München und Freising, der anregte, doch eine „kleine, volkstümliche Publikation über Leben und Wirken der ‚Lindmayrin‘ zu erstellen“. Solchermaßen bestärkt, machte sich der Lindmayr-Freundeskreis im Sommer 2012 ans Werk, dies auch umzusetzen. Mit Alma-Maria Schätzl als Autorin traf man eine perfekte Wahl. Sie führt den Leser in und durch das Leben der Familie Lindmayr bzw. der Protagonistin Maria Anna Lindmayr in München Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts. In gut verständlicher Sprache geschrieben und ergänzt durch zahlreiche farbige Abbildungen sowie ein Glossar, lässt es den Leser eintauchen in eine Zeit, die in besonderer Weise geprägt war von den machtpolitischen Auseinandersetzungen der europäischen Herrscherhäuser. Zu den alltäglichen Sorgen und Nöten traten Gewalt und Zerstörung durch den Spanischen Erbfolgekrieg. Die „Lindmayrin“ gab mit ihrem unerschütterlichen Glauben Halt und Zuversicht und erwies sich mit ihren Visionen und ihrer Beharrlichkeit als der „rettende Engel Münchens“. Denn vor 300 Jahren bündelte sie christliche Mystik und Politik zu einer Kraft, die den Fluch des Krieges wandelte zu einem segensreichen Miteinander – und dies bietet sie uns auch heute noch!
Das 64-seitige Büchlein ist als Heft 1 der Reihe „Schriften aus St. Peter in München“ erschienen.
Alma-Maria Schätzl, geb. 1940 in München, studierte Pädagogik und widmete sich nach einigen Berufsjahren ganz der Familie, in der drei Kinder groß wurden. Parallel dazu arbeitete sie ehrenamtlich in der heimatlichen Pfarrgemeinde im Süden Münchens mit; seit einigen Jahren engagiert sie sich auch beim Sender „Radio Horeb“.
