Beschreibung
Der neue Bildband „Kompositionen“ des Schweizer Fotografen Alois Ottiger ist als Gegenstück gedacht zu seinem 2021 erschienen Buch „Begegnungen. Fotografien von Menschen, 1959–2019“. Beide Bände sollen ein Dokument einer persönlichen Ansicht bilden über das, was Fotografie sein kann. Sie versuchen einen Einblick in das Schaffen von und das Entscheiden über Fotografie zu geben. Im Gegensatz zum ersten Band wird in diesem ganz auf Aufnahmen von Menschen verzichtet. Ein grosser Teil der Bilder wurde im Fotostudio aufgenommen.
Viele Aufnahmen gingen aus Aufträgen hervor, sind Resultate angewandter Fotografie, viele aber sind sogenannte freie Arbeiten. Eine höchst spannende Konkurrenz! In der Einleitung schreibt Alois Ottiger dazu: „Unsere oft ungewöhnliche Sehweise und Darstellung wurden von den Kunden als sehr willkommen akzeptiert. So waren wir frei in der Bildgestaltung und der Verwendung von Accessoires. Nicht selten sind Leute an uns herangetreten mit dem Wunsch, ein Titelblatt für einen Prospekt zu kreieren: es sollte eine ‚Augenfänger-Fotografie‘ mit höchsten Ansprüchen werden.“
Der Fotograf
Alois Ottiger, ausgebildet als Fotograf in Luzern, Gstaad, Basel, Frankfurt und Zürich, ist seit 1967 freier Fotograf in Zug (CH). Er führte seit 1975 zusammen mit seiner Partnerin Liselott Ottiger-Schwerzmann bis zu deren Tod im Jahre 2021 das Fotostudio A+L Ottiger, Zug. Ottiger veröffentlichte bisher fünf Bildbände, darunter die ebenfalls im Kunstverlag Josef Fink erschienenen Titel „Sardinien. Insel und Leute im Frühjahr 1965 / Sardegna e sardi nella primavera del 1965“ und „Die Lorze – Ein Fluss auf seiner Reise durch das Zugerland. The Lorze – a river on its journey through Zug“.
