Gaben der Liebe – Wirksame Zeichen

15,80 

Emil Spath, Gaben der Liebe – Wirksame Zeichen, 80 Seiten, zahlr. Abb., Format 21 x 28 cm, 1. Auflage 2008, ISBN 978-3-89870-510-3

ISBN 978-3-89870-510-3 Kategorie:

Beschreibung

Drei Beiträge sind in diesem Bild-Text-Band vereint: Der erste erklärt die Magdalena-Kapelle, die in der spätromanischen nördlichen Apsis des Freiburger Münsters 300 Jahre lang bis etwa 1520 als Tauf-Kapelle genutzt wurde. Für das Sakrament der Buße diente zur gleichen Zeit die Nikolaus-Kapelle in der südlichen Apsis des Freiburger Münsters. Im Westchor des Münsters zu Rothenburg o. T. befand sich die Heilig-Blut-Kapelle für die heiligste Eucharistie. Deren berühmtes Retabel schuf Meister Tilman Riemenschneider. Diese drei Werke werden im vorliegenden Buch ausführlich behandelt und erschlossen.

I
ANFANG DES HEILS: TAUFE
Nord-Apsis im Freiburger Münster
In der Magdalena-Kapelle wurde einst das Sakrament der Taufe gespendet: der Anfang des neuen Lebens. Die heilige Magdalena war von Jesus selbst bekehrt worden aus ihrem sündigen Leben. Sie wird als die Urbüßerin verehrt. Der Täufling wird aus der Macht des bösen Feindes befreit; als Sitz des Teufels galt der lichtlose Norden. Wenig über Augenhöhe läuft an drei Wänden der Taufkapelle ein sinnerfülltes Reliefband: ein seltenes Symbol der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Von den drei kunstvoll geformten Akanthus-Blättern bedeuten die beiden nach oben geformten Blätter den Vater und den Geist, das nach unten geöffnete Blatt den Sohn.

II
BEFREIT WERDEN VON SCHULD: BUSSE
Süd-Apsis im Freiburger Münster
Der Ort, wo das Buß-Sakrament gespendet wurde, war die nahe dem vordersten Eingang gelegene Nikolaus-Kapelle. Bischof Nikolaus galt als Patron der Bußwilligen. Der Beichtvater saß als Richter hinter einer niedrigen Schranke, der Beichtende kniete davor am Boden. Dort empfing er die Lossprechung. Die Reliefs, welche die Sieben Todsünden als Symbole darstellten, hatte der Kniende vor Augen. Sie halfen ihm bei der Gewissenserforschung.

III
GABE DER LIEBE: EUCHARISTIE
Rothenburger Heilig-Blut-Altar
Für diesen Altar wurde der gotische Westchor erbaut. Von weither kamen ungezählte Scharen von Pilgern, um das kostbarste Blut Christi zu verehren. Nach der Beichte nahmen sie Teil an der Heiligen Messe und empfingen die Heilige Kommunion. Beglückt, gestärkt im Glauben, kehrten sie heim.

Zusammen bilden die Sakramente der Taufe, der Buße und der Eucharistie eine Dreiheit. Dieses Buch kann als hilfreiche, schöne Gabe verschenkt werden.

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