Beschreibung
Zu den großen spirituellen Ereignissen unserer Zeit gehört, daß das einst berühmteste deutsche Frauenkloster St. Marien zu Helfta (Lutherstadt Eisleben) nach über 600 Jahren wieder zu neuem Leben erwacht ist. Seine bleibende Bedeutung erhielt das Kloster durch das Helftaer Dreigestirn: Gertrud von Helfta, Mechthild von Hackeborn und Mechthild von Magdeburg. „Wenn Du Gelehrsamkeit suchst, so findest Du sie in diesem Buch, und zwar, was Dich sicher wundern wird, an einer Jungfrau, denn sie war nicht nur gelehrt, sondern, was noch löblicher ist, noch mehr erleuchtet wie gelehrt.“ Dieses Motto, das der Kartäuser Lanspergius (1490-1539) dem Werk der Gertrud von Helfta voranstellte, gilt gleichermaßen für Mechthild von Magdeburg. Aus Mechthilds Buch „Dem fließenden Licht der Gottheit“ sind die Texte für diesen Bildband ausgewählt. Sie laden ein zur Meditation. Sie helfen, eine Beziehung aufzubauen: zu einer außergewöhnlichen Frau, zur ersten größeren Dichtung religiöser Art in deutscher Sprache.
„Mit dem Bildband ‚Mechthild von Magdeburg‘ haben Sie mir eine große Freude bereitet. Ein Buch, das man nicht gleich wieder zur Seite legt. Faszinierende Bilder, gestochen scharfe Aufnahmen, die allesamt eine Aussage machen, eine wesentliche Botschaft künden. Und jedes Bild ist gestaltet, es ’sitzt‘ einfach.“
P. Dominik Luz, Franziskanerkloster Vierzehnheiligen
