Die ‚Berliner Göttin‘

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Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, Wolf-Dieter Heilmeyer, Wolfgang Maßmann (Hrsg.), Die ‚Berliner Göttin‘ – Schicksale einer archaischen Frauenstatue in Antike und Neuzeit, 208 Seiten, 140 Abb., Format 21 x 28 cm, 1. Auflage 2014, ISBN 978-3-89870-928-6

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ISBN 978-3-89870-928-6 Kategorie: Schlagwort:

Beschreibung

Seit die archaische Grabfigur einer edlen jungen Frau 1925 für die Staatlichen Museen zu Berlin erworben wurde, zählt sie unter dem Namen ‚Berliner Göttin‘ zu den ‚Highlights‘ der Berliner Antikensammlung: In der Antike wäre sie im Sinne des griechischen Dichters Homer als „die Himmlische unter den Frauen“ hervorgehoben worden. Die hohe Qualität des lebensgroßen Marmorwerks, seine frühe Entstehung zu Beginn der griechischen und damit auch der europäischen Großplastik und die reich auf den Oberflächen erhaltenen Farben haben der ‚Berliner Göttin‘ einen ersten Rang in allen Untersuchungen zur griechischen Skulptur gesichert.

Bei ihrer Erwerbung restauriert, hat die ‚Berliner Göttin‘ Krieg und Nachkriegszeit sowie die deutsche Wiedervereinigung erlebt. Die dann 2009–2011 erneut nötigen Restaurierungen durch einen der Autoren, Wolfgang Maßmann, dem leitenden Restaurator an der Antikensammlung, haben neue Untersuchungen zur Herkunft ihres Marmors, zu ihren Oberflächen, zu ihren Farben, zur Verwitterung und zu älteren Restaurierungen nötig gemacht. Daraus ist die vorliegende Publikation in Zusammenarbeit mit dem anderen Autor Wolf-Dieter Heilmeyer, dem früheren Direktor der Berliner Antikensammlung, entstanden, die sich dem Bildwerk selbst zuwendet, aber seine moderne Rezeption gleichfalls einbezieht: Von beidem berichtet die Publikation in gleichem Ausmaß. Neu sind dabei auch die Untersuchungen zur Herkunft der 1922/1923 von Grabräubern im südlichen Attika entdeckten Statue und zu den anderen in dieser Gegend gefundenen archaischen Skulpturen.

Die Publikation ist mit einer reichen Zahl dokumentarischer Fotos ausgestattet und von einem Tafelteil mit hervorragenden Farbfotografien von Johannes Laurentius begleitet.

Mit Beiträgen von Klaus Germann, Ulrike und Vinzenz Brinkmann sowie Heinrich Piening.

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