Der oberbayerische Pfaffenwinkel

6,00 

Der oberbayerische Pfaffenwinkel, 56 Seiten, 52 Abb., Format 13,6 x 19 cm, 2. Auflage 2014, ISBN 978-3-89870-168-6

ISBN 978-3-89870-168-6 Kategorie:

Beschreibung

Der Pfaffenwinkel ist ein Landstrich im südwestlichen Oberbayern, so still und versteckt, dass der rasche Reisende seine Eigenart und Besonderheit leicht übersieht. Was es an Schönem gibt, die ausgedehnten Wälder und dunklen Moore, die seltenen Blumen und die wilden Wasser, die einschichtigen Weiler und die kleinen Dörfer, die wenigen Marktflecken und idyllischen Städte, das alles fällt kaum auf. Doch wer sich Zeit nimmt und führen lässt, findet Ungewöhnliches: eine ansprechende Landschaft mit gepflegten Ortschaften und den meist unauffälligen Bauten der Kloster- und Wallfahrtskirchen, vieler Pfarrkirchen und kleiner Kapellen, allesamt Kunstdenkmäler mit kostbarem Inhalt aus den Epochen der Romanik und Gotik, Renaissance und Barock bis herauf in unsere Tage. Das kleine Büchlein, das im Jahr 2005 erstmals unter dem Titel „Bilder aus dem Pfaffenwinkel“ erschien und nun eine Neuauflage erfährt, zeichnet den geschichtlichen Werdegang und die kulturelle Entwicklung des Pfaffenwinkels nach. Es bietet, auch durch sorgfältig ausgewählte Abbildungen, Hilfen zur Entdeckung von Landschaft, Kunst und Frömmigkeit in diesem Winkel. Auf engem Raum wird die Region und ihre Entwicklung knapp, doch kenntnisreich beschrieben, und der Leser erhält viel an Anregung und Information, die man sonst nicht so leicht findet.

Der Autor, Professor Dr. Hans Pörnbacher, hat sich seit Jahrzehnten mit dem Pfaffenwinkel beschäftigt und dessen Geheimnisse in vielen Veröffentlichungen beschrieben. Im Kunstverlag Josef Fink sind aus seiner Feder bereits etliche Führer zu Kunststätten des Pfaffenwinkels erschienen.

 

„Der Pfaffenwinkel – dieses einzigartige Land der Klöster zwischen Andechs und Ettal, Steingaden und Benediktbeuren – gehört zum Schönsten, was Bayern zu bieten hat. Aber es trumpft nicht auf, gibt sich eher zurückhaltend und bescheiden. Und genau so kommt dieses kleine Heft daher, kleinformatig mit nur 56 Seiten. Dafür ist es inhaltlich gewichtig mit einem ganz hervorragenden Einführungstext, für den einer der besten Kenner des Pfaffenwinkels verantwortlich zeichnet. Er macht deutlich, dass die geistliche und weltliche Bedeutung der Klöster für viele Jahrhunderte kaum zu überschätzen ist, nicht zuletzt im Bereich der Bildung und der Künste. (‚Alle Bildung ging damals vom Kloster aus.‘) Die Einzeldarstellungen der Klöster und der Hauptorte müssen natürlich kurz ausfallen, enthalten aber weiterführende Literaturangaben. Und die Bebilderung ist trotz des kleinen Formats ganz vorzüglich. Fazit: Angemessener und wirksamer lässt sich kaum werben für die überreiche Kulturlandschaft des Pfaffenwinkels.“
Wilfried Olbrich, „Bayern im Buch“, 4/2005

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