Beschreibung
Um 970 verfasste Balther, Bischof von Speyer, eine Lebensbeschreibung des heiligen Fridolin, des Patrons von Säckingen, und stellte das Stundengebet für sein Fest am 6. März zusammen. In späterer Zeit wurde das Wunder der Zeugenaussage des toten Urs aufgezeichnet, das die Beziehungen des Klosters Säckingen zum Kanton Glarus belegt. Diese literarisch anspruchsvollen und historisch bedeutsamen Texte werden hier in Übersetzung mit Anmerkungen zu ihrer Überlieferung und einem kurzen Kommentar, der auch historische Aspekte berücksichtigt, präsentiert. Besonders reizvoll sind die zahlreichen qualitätvollen Illustrationen: alle sechs im Säckinger Münsterschatz aufbewahrten gotischen Relieftafeln mit Szenen aus dem Leben Fridolins, Beispiele für ihre barocke Umsetzung in Fresken, Gegenstände und Orte, die an den Heiligen erinnern und seine Verehrung dokumentieren.