Marcel Chassot. Magie des Augenblicks

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Marcel Chassot. Magie des Augenblicks – 50 Jahre Fotografie 1968–2018, 312 Seiten, 175 Abb., Format 23,5 x 33 cm, 1. Auflage 2024, Verarbeitung: Hardcover fadengeheftet mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-95976-481-0

ISBN 978-3-95976-481-0 Kategorien: , ,

Beschreibung

Das Buch zeichnet den Lebensweg des Schweizer Fotografen Marcel Chassot anhand einer Auswahl seiner eindrücklichsten Bilder nach. Seine fotografischen Kompositionen sind, so charakterisierte sie ein Publizist auf prägnante Weise, „von jener einschneidend schönen, von jener schmerzhaft klaren Ästhetik, wie sie nur die Erinnerung ans Paradies hervorbringt“ (Henri R. Paucker).

Bilder floraler Skulpturen und Makrofotografien leiten ein Wechselspiel von Farben und Formen ein, das, unterstützt durch die subtile Lichtführung, den ganzen Bildband durchzieht.

Straßenszenen lassen menschliche Befindlichkeiten und Abgründe erahnen und deuten – wenngleich nur als Schatten kahler Bäume – auf Scheidewege hin.

Was bei den Blumenstillleben erst ansatzweise als skulpturales Element zum Ausdruck kommt, wird Jahre später zum konstituierenden Merkmal unzähliger Architekturaufnahmen. Durch entsprechende Wahl des Ausschnitts und der Perspektive wird die vom Architekten konzipierte skulpturale Architektur neu interpretiert und als architektonische Skulptur zum eigenständigen Kunstwerk. Aufgrund der oft ungewöhnlichen Perspektive entstehen Bilder, die bisweilen irritieren, in jedem Fall aber durch die enorme Formenvielfalt und ihre Ästhetik begeistern.

Unter dem Titel „Ästhetik des Zerfalls“ überrascht das letzte Kapitel mit einer Art Gegenwelt zu den glatt gestrichenen Wänden, zu den Glasflächen und zum Stahlgeflecht moderner Architektur. Das Nachspiel, als solches erscheint es, führt den Betrachter auf einen historischen Autofriedhof in der Schweiz. Hier sind es verrottende Autowracks, die den Fotografen auf der Suche nach dem Schönen noch einmal zum Verweilen auffordern. Ein Widerspruch? Keineswegs. Nur eine Frage der Perspektive, der Farben, Formen und des Lichts.

Der Fotograf

Marcel Chassot, 1947 in Zürich geboren, ist promovierter Wirtschaftswissenschaftler und fotografischer Autodidakt. Wie Publikationen, Wettbewerbspreise und die diversen Ausstellungen in der Leica Galerie belegen, war Chassot in den 80er- und 90er-Jahren einer der meistbeachteten Makrofotografen Deutschlands und der Schweiz. Später wandte er sich, beeinflusst vom Kubismus und den Anfängen moderner Malerei, intensiv der Architekturfotografie zu. Heute zählt Chassot zu den weltweit besten Fotografen moderner Architektur.

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