Beschreibung
Das Buch des Kunsthistorikers befasst sich ausdrücklich mit dem Bauen als einem eigenen Aufgabenbereich in der. Reichsklöstern Bayerisch-Schwabens und (württembergisch) Oberschwabens. Zunächst führt eine umfassende Analyse der Stiftsbauten zu grundlegenden Aspekten, mit denen – über eine Bau- und Stilgeschichte hinaus – sich die Entwicklung und das Erscheinungsbild nachhaltig aus ihrem kulturellen Kontext erfassen lassen. Das Bauen beschränkte sich seinerzeit aber bei weitem nicht (wie es bisher in der Forschung fast ausnahmslos im Vordergrund stand) auf das Zentrum. Hinzu kam, über die gesamte Zeitspanne hinweg, eine Vielzahl unterschiedlicher Vorhaben im Klosterland: Es entstand ein regelrechtes zeitliches und geographisches Geflecht. Von dieser Warte aus ergeben sich neue Kriterien für eine Würdigung des Gesamtphänomens. Sie werden nicht nur als historische Gesichtspunkte, sondern auch aus der unmittelbaren Erfahrung langjähriger praktisch-denkmalpflegerischer Beschäftigung mit den Häusern erörtert.