Geschichte des Klosters Reichenau

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Harald Derschka, Geschichte des Klosters Reichenau, 456 Seiten, 130 Abb., Format 19 x 27 cm, 2. Auflage 2024, Verarbeitung: Hardcover Fadenheftung, ISBN 978-3-95976-453-7

ISBN 978-3-95976-453-7 Kategorien: ,

Beschreibung

Die Benediktinerabtei Reichenau war eines der religiösen, kulturellen und politischen Zentren im frühmittelalterlichen Europa. Sowohl die Klosterinsel mit ihren drei Kirchen als auch die Werke der Reichenauer Buchkunst zählen zum Welterbe der UNESCO. Die Gedichte des Walahfrid Strabo, die Chronik Hermanns des Lahmen oder die Überreste der Reichenauer Monumentalmalerei gelten als Spitzenwerke ihrer Zeit. Reichenauer Äbte stützten verlässlich die Herrschaft der karolingischen und ottonischen Könige und Kaiser.

Im Jahr 2024 wird die Dreizehnhundertjahrfeier der Klostergründung durch Bischof Pirmin begangen. Aus diesem Anlass erscheint die vorliegende Publikation über das Kloster Reichenau, die erstmals seit langer Zeit die gesamte Geschichte aus einem Guss darstellt. Neben die bislang vorrangig behandelten frühen Jahrhunderte treten nun gleichberechtigt das spätere Mittelalter und die frühe Neuzeit mit einem Ausblick auf die Nachwirkungen der Klosterzeit bis heute. Die prominenten Themenfelder der Reichenauer Kult-, Kunst- und Literaturgeschichte werden um Erkenntnisse zu Herrschaft, Wirtschaft und Verwaltung ergänzt, mit einem besonderen Augenmerk auf der Einbindung des Klosters in seine geistliche, politische und soziale Umgebung am westlichen Bodensee.

Der Autor

Harald Derschka (Jahrgang 1969) ist außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Konstanz. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Landesgeschichte des Bodenseeraumes, der Ideengeschichte des Mittelalters, der Münz- und Geldgeschichte sowie der Rechts- und Verfassungsgeschichte.

Eine Übersicht über die Veranstaltungen des Jubiläumsjahres „1300 Jahre Reichenau” finden Sie hier.

Stimmen zum Buch

„Das vorliegende Buch schließt als neue Edition eine wertvolle Lücke zur Geschichte des Klosters Reichenau über 1300 Jahre. Der fundiert aufbereitete Inhalt stößt im Kontext der Münzprägung auf Potenziale, die weitergehende Recherchen empfehlen.“
Geldgeschichtliche Nachrichten (GN). Sammlerzeitschrift für Münzkunde und verwandte Gebiete, Heft 336, November 2024

„Der Historiker (Harald Derschka) verbindet neue Forschungsergebnisse, Quellenzitate und Analysen zu einer hochinformativen und detailreichen Gesamtdarstellung. Herausragend ist die Fotoqualität der zahlreichen Fotografien von Baudenkmälern und Reichenauer Kunstwerken.“
KNA

„Mehr pralles Wissen geht nicht. Zudem reizt jedes der meist großformatigen faszinierenden Bilder zum längeren Betrachten und Studieren. Ein 30-seitiges Orts- und Personenregister erleichtert das Nachschlagen und Auffinden, ein 40-seitiges Quellen- und Literaturverzeichnis zeugt von der unfassbaren Fleißarbeit des Wissenschaftlers.“
Armin Dorner, in: „Westallgäu Plus“, Ausgabe März 2024

„Mit dem beeindruckenden, so informativen Band und seinen fantastischen Abbildungen möchte man sich am liebsten sofort zurückziehen und mit der Lektüre beginnen. Ich kenne viele Bücher aus ihrem Verlag, aber mit der Reichenau haben sie einen ihrer schönsten Bände vorgelegt. Herzliche Gratulation!“
Günther Lehrmann, Vorsitzender des Historischen Vereins Freising

 

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