Die Barockkrippe der Abtei Frauenwörth im Chiemsee

24,00 

Sr. M. Katharina Heisterkamp OSB, Michael Karger, Die Barockkrippe der Abtei Frauenwörth im Chiemsee, 160 Seiten, zahlr. Abb., Format 24 x 20 cm, 1. Auflage 2005, ISBN 978-3-89870-253-9

ISBN 978-3-89870-253-9 Kategorie:

Beschreibung

Das Kloster der Benediktinerinnenabtei Frauenwörth im Chiemsee wurde 782 durch Herzog Tassilo ill. gegründet. Mit St. Walburg in Eichstätt ist das Kloster auf der Fraueninsel das älteste ununterbrochen bestehende Frauenkloster in Deutschland. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 1200-jährigen Jubiläum der Kirchwelhe von Frauenwörth im Jahre 1982 veranlasste Äbtissin M. Domitilla Velth OSB die Restaurierung und Instandsetzung der alten barocken Klosterkrippe. Heute präsentiert sich dem Krippenbesucher ein Kleinod barocker Krippenkunst in jener typischen Prachtentfaltung, die diesem Krippenstil eigen ist. Neben der „Großen Krippe“, erstmals erwähnt anno 1627, gibt es auch die „Kleine Krippe“ von Frauenwörth. Ihre Figürchen wurden bei der Klosteraufhebung 1803 versteigert und kehrten nach rund 200 Jahren auf die Insel zurück.

Die beiden Klosterkrippen auf der Insel Frauenwörth werden in diesem Buch umfassend und aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt und gedeutet. Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Szenen der „Großen Krippe“ erleichtern den Zugang zum Verständnis des komplexen Figurenensembles. Vor allem wollen die beiden Autoren aber darlegen, welch tiefe Glaubenswahrheiten die Frauenwörther Krippen dem aufmerksamen Betrachter vor Augen führen. Deshalb widmen sie sich vornehmlich den theologisch-allegorischen Bezügen der einzelnen Krippendarstellungen.

„Mit diesem Bildband wird eine der wertvollsten und schönsten Barockkrippen Bayerns erstmals ihrer Bedeutung gemäß ins rechte Licht gerückt und historisch und theologisch erschlossen. Wie sehr der Konvent von Frauenwörth die Krippe als Teil seines Verkündigungsauftrags versteht und nicht als bloßes Museumsstück, spiegelt sich auch in diesem gelungenen Bildband wider.“
Rudolf Vorderholzer, „Die Tagespost“, 17.12.2005

Pin It on Pinterest

Share This